Makonde Schnitzerei – „Abgefahren“

Zurecht fragt Ihr Euch jetzt bestimmt: „Wieso schreibt eine Produkttesterin über afrikanische Schnitzerei.“ Ganz einfach: Es geht um einen Film!

> Abgefahren. Zwei Menschen. Zwei Jahre. Ein Traum <

Meine Bloggerfreundin Anna Möller kennt die beiden Menschen, die uns auf Ihr Abenteuer per Film mitnehmen wollen, persönlich. Anna lud zu einer Bloggerparade rund um das Thema des Films – nämlich Afrika – ein. Worum es geht lest Ihr in ihrem Bericht > HIER KLICK < Das ein Film finanziell nicht einfach aus dem Ärmel zu schütteln ist versteht sich von selber. Da mich die Idee und der entstehende Film über dieses außergewöhnliche Abenteuer absolut fasziniert unterstütze ich von Herzen gern die Crowdfunding Kamapgne. Alles weitere erfahrt Ihr HIER

Kommen wir nun zu meinem Thema: Makonde Schnitzerei.

Meine Eltern sind Zeit ihres Lebens immer gerne gereist. Ihr Lieblings- Reiseziel war Ostafrika. Von dort brachten sie diese wunderschönen Schnitzereien mit.

Die Makonde sind eine der fünf Hauptethnien in Tansania. Relativ isoliert leben sie auf dem noch heute schwer zugänglichem Makonde-Plateau. Isoliert von und resistent gegen Einflüsse von außen entwickelten die Makonde, die außergewöhnliche Kunsthandwerker (Holzschnitzer) sind, einen hohen Grad ethnischen Selbstbewusstseins. Die bekanntesten Makonde-Künstler sind ab den 1950er-Jahren nach Dar es Salaam gezogen, von wo aus ihre Schnitzkunst in den folgenden Jahrzehnten internationale Anerkennung erfahren hat und seitdem in bedeutenden Sammlungen vertreten ist: in Deutschland z. B. in der Sammlung Aurnhammer und der Hamburg Mawingu Collection. ( Quelle Wikipedia )

Neben christlichen Motiven und Masken gibt es 3 verschiedene Stilrichtungen der Makonde-Schnitzerei:

Shetani ( Dämon) Mawingu (Wolke) Ujamaa (Dorfgemeinschaft, Familie)

Fast alle Makonde Schnitzereien sind aus Ebenholz gefertigt. Bei „Shetani“ handelt es sich um Schnitzereien von Geistern, Teufel und Dämonen. „Mawingu“ Figuren sind weicher gearbeitet. Geschwungene, ineinander verbundene Elemente bezaubern den Betrachter. Die folgenden drei Schnitzereien gehörten der Stilrichtung Ujamaa an. Es ist ganz einfach phantastisch, wie sauber und akkurat die Gesichter ausgearbeitet sind. Meistens gibt es bei diesem Stil eine große, zentrale Figur. Drumherum befindet sich die Familie oder die Dorfgemeinschaft.

Die Makonde Schnitzer sitzen während der Arbeit auf dem Boden und halten das zu bearbeitende Holz mit Füssen und Beinen fest. Hierzu nutzen sie selbstgemachte Messer, Feilen und Beile. Selbstverständlich ist jede Schnitzerei ein Unikat. Die fertigen Skulpturen spiegeln die Seele des Schnitzers und bringen uns somit ein Stück Afrika in unser Zuhause.

Vielleicht konnte ich Euch hiermit ein Stück weit mit nach Afrika nehmen. Es wäre toll wenn Ihr diesen Bericht teilt teilt teilt – damit Lena und Ulli sich bald ihren Traum erfüllen können. Denn nur dann haben wir die Möglichkeit an ihrem Abenteuer teilzunehmen.

Abgefahren. Zwei Menschen. Zwei Jahre. Ein Traum

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